10. Oktober, 2024

Krypto

Stromgeld: HBOs Suche nach dem Bitcoin-Geheimnis bleibt auf der Strecke

Stromgeld: HBOs Suche nach dem Bitcoin-Geheimnis bleibt auf der Strecke

HBO hat mit seiner neuen Dokumentation "Money Electric: The Bitcoin Mystery" die Tür zu einer der größten ungelösten Fragen der Krypto-Welt aufgestoßen: Wer steckt hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, dem visionären Architekten der führenden Kryptowährung, Bitcoin? Das mitreißend produzierte Werk versucht, das Geheimnis dahinter zu lüften, lässt jedoch am Ende viele Zuschauer eher ernüchtert zurück.

Die digitalen Schatzsucher der Kryptowelt suchten bisher vergeblich nach dem wahren Urheber, während das Rätsel um Nakamotos Identität weiterhin ungelöst bleibt. Manche spekulieren sogar, ob der geheimnisumwobene Creator überhaupt noch lebt. In der Vergangenheit wurde sogar Tesla-CEO Elon Musk als möglicher Kandidat im Scherz in den Raum geworfen, was jedoch längst als haltloses Gerücht entlarvt wurde.

HBOs Dokumentation präsentiert den kanadischen Bitcoin Core-Entwickler Peter Todd als vermeintliche Schlüsselfigur im Nakamoto-Puzzle. Doch Todd selbst weist diese Anschuldigungen vehement von sich und setzte sich mit einem humorvollen Tweet: "Ich bin nicht Satoshi" zur Wehr. Obgleich die Dokumentation Verbindungen zwischen Todd und Nakamoto anhand von frühen Systemen wie Hashcash, ähnlicher Schreibweise und C++-Codequalität zu suggerieren versucht, bleibt die Krypto-Gemeinschaft skeptisch.

Ungeachtet der unzufriedenstellenden Schlussfolgerungen, die HBO zieht, liefert der Film zweifelsohne neuen Stoff für engagierte Hobbydetektive im Netz, die eifrig weiter nach der wahren Identität Nakamotos suchen werden.