19. September, 2024

Politik

Stromausfälle in Sumy nach russischen Drohnenangriffen

Stromausfälle in Sumy nach russischen Drohnenangriffen

Im nordöstlichen Gebiet Sumy in der Ukraine kam es nach russischen Drohnenangriffen zu weitläufigen Stromausfällen. Betroffen war unter anderem die gleichnamige Hauptstadt des Gebietes, wie der örtliche Stromversorger über den Telegram-Kanal mitteilte. Trotz intensiver Reparaturarbeiten waren am Morgen noch über 280.000 Haushalte ohne Elektrizität. Objekte der kritischen Infrastruktur, darunter Krankenhäuser und Wasserwerke, wurden nach Behördenangaben über Notstromleitungen versorgt. Laut offiziellen Berichten wurden über dem Gebiet Sumy insgesamt 16 russische Kampfdrohnen abgeschossen. Die Region grenzt an das umkämpfte russische Gebiet Kursk, in das ukrainische Truppen Anfang August vorgedrungen waren. Insgesamt setzte das russische Militär in der Nacht laut ukrainischen Angaben mindestens 51 Kampfdrohnen gegen Ziele in der Ukraine ein. Davon wurden 34 Drohnen von der ukrainischen Flugabwehr abgeschossen, während zwölf weitere Drohnen durch elektronische Mittel vom Kurs abgebracht und zum Absturz gebracht wurden. Es gibt keine Informationen über Schäden oder Opfer. Zudem sollen zwei Drohnen wieder in den russischen Luftraum zurückgekehrt sein, doch diese Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. Seit über zweieinhalb Jahren wehrt die Ukraine die russische Invasion ab, wobei sowohl Russland als auch die Ukraine regelmäßig Kampfdrohnen einsetzen.