Die renommierte US-Bank JPMorgan hat ihre Einschätzung für den Medienkonzern Ströer auf "Neutral" belassen, nachdem das Unternehmen das Interesse verschiedener Beteiligungsgesellschaften an seiner Außenwerbesparte bestätigt hat. Analyst Marcus Diebel begründete in einer aktuellen Studie die Entscheidung mit einem Kursziel von 57 Euro.
Die mögliche Bewertung dieser Sparte und vorsichtige Prognosen für den restlichen Konzern könnten auf einen fairen Wert von 70 Euro pro Aktie deuten. Diebel hebt zudem hervor, dass die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete, dass der Verkauf der sogenannten Out-of-Home-Sparte (OOH) nach Vorstellungen der Ströer-Eigentümer einen Erlös von rund 4 Milliarden Euro erzielen könnte.
Die Entwicklung birgt spannende Möglichkeiten für Investoren und zeichnet ein interessantes Bild der potenziellen strategischen Ausrichtung von Ströer.