AT&T verschärft seine Rückkehr-ins-Büro-Regelung ab dem kommenden Jahr deutlich. Der Telekommunikationsriese aus Dallas verlangt von seinen Büroangestellten, ab Januar fünf Tage pro Woche vor Ort zu arbeiten. Diese Änderung markiert das Ende eines hybriden Modells, das AT&T zuvor ein Jahr lang praktiziert hatte.
Im Sommer 2023 hatte CEO John Stankey bereits angedeutet, dass die Angestellten mindestens drei Tage pro Woche in einem der neun großen Unternehmenszentralen vor Ort sein müssten. Diese befinden sich unter anderem in Dallas, Atlanta, Los Angeles und Seattle. Ursprünglich betrieb das Unternehmen über 300 Büros in den USA.
Einige tausend Mitarbeiter standen vor der Wahl, entweder umzuziehen oder eine neue Anstellung zu suchen. 18.000 Management-Mitarbeiter entschieden sich für die Rückkehr in eines der großen Hubs. In sozialen Medien äußerten Angestellte Besorgnis über die Kapazitäten der Büros, während AT&T versicherte, dass man die Einrichtungen verbessere und Arbeitsplätze anpasse, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Unterdessen hat Amazon beschlossen, seine Pläne für die Fünf-Tage-Büroanwesenheit mancher Mitarbeiter aufgrund von Kapazitätsproblemen zu verschieben. Während die meisten Standorte planmäßig zum 2. Januar bereit sein werden, könnten einige Angestellte erst im Mai mit der Rückkehr rechnen.
AT&T investiert zudem in die Expansion seiner Präsenz in Atlanta, wo kürzlich ein Mietvertrag für zwei zuvor geräumte Bürogebäude abgeschlossen wurde.