27. Dezember, 2024

Politik

Streit um den Panamakanal: Präsident Mulino kontert Trumps Behauptungen

Streit um den Panamakanal: Präsident Mulino kontert Trumps Behauptungen

In einer jüngst abgehaltenen Pressekonferenz bezog der Präsident von Panama, Jose Raul Mulino, klar Stellung zu den aktuellen Äußerungen des früheren US-Präsidenten Donald Trump bezüglich des Panamakanals und dessen mutmaßlich wachsendem Einfluss Chinas. Mit Nachdruck wies Mulino Trumps Behauptungen zurück, China habe keinerlei Beteiligung am operativen Geschehen dieser strategisch bedeutenden Wasserstraße.

Dabei nutzte Mulino die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass US-amerikanische Kriegsschiffe keinerlei Sonderregelungen hinsichtlich der zu entrichtenden Durchfahrtszölle genießen. Die Tarife, so der Präsident, gelten ohne Ausnahmen gleichermaßen für alle Nationen. Damit richtete er eine Botschaft an die internationale Gemeinschaft, die die Unabhängigkeit und Neutralität des Panamakanals unterstreicht.

Mulino bezeichnete die Sorgen um Chinas Einfluss zwar als möglicherweise aus der Sicht der USA nachvollziehbare geopolitische Bedenken, doch hob er hervor, dass diese in Bezug auf Panama jeglicher Grundlage entbehrten. Diese Aussagen könnten als diplomatische Beschwichtigung und Bestrebung verstanden werden, das zentrale Handelsnarrativ Panamas in international geordneten Bahnen zu halten.