Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) plant offenbar einen Streik zu Weihnachten. Diese Entscheidung könnte zu einem Verkehrschaos führen, da viele Deutsche zu diesem Zeitpunkt zu ihren Liebsten aufbrechen wollen. Die Kundschaft verliert zunehmend das Verständnis für die Probleme der Bahn und die Reputation des Unternehmens leidet unter der Haltung der GDL.
Die Lokführer tragen einen Teil der Verantwortung für das Gesamterscheinungsbild der Bahn. Als Vertreter des Unternehmens müssen sie sich bewusst sein, dass ihre Entscheidungen Auswirkungen auf das Image und die Kundenzufriedenheit haben. Gerade zu Weihnachten, dem schönsten Fest des Jahres, möchten die Menschen stressfrei und pünktlich ihre Reise antreten. Ein Streik zu diesem Zeitpunkt wäre nicht nur rücksichtslos, sondern auch fahrlässig gegenüber den Fahrgästen.
Die Bahn befindet sich bereits in einer schwierigen Lage: schlechte Pünktlichkeitswerte, Zugausfälle und immer wiederkehrende Streiks. Die Geduld der Kunden ist aufgebraucht und das Verständnis schwindet. Ein erneuter Streik wäre ein Schlag ins Gesicht derer, die auf die Bahn angewiesen sind und eine weitere Belastung für das ohnehin angeknackste Image des Unternehmens.
Es ist an der Zeit, dass die GDL ihre Vorgehensweise überdenkt und die Bedürfnisse der Kunden in den Fokus rückt. Eine Lösung des Konflikts muss her, die nicht zu Lasten der Fahrgäste geht. Die Bahn und die GDL sind beide verantwortlich dafür, dass das Vertrauen der Kunden zurückgewonnen wird.