Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, bestätigt Planungen für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei einem Abendessen mit republikanischen Gouverneuren in Mar-a-Lago, Florida, äußerte Trump am Donnerstag, dass ein Treffen mit Putin vorbereitet werde. Konkrete Details zu Datum oder Format blieb der Republikaner jedoch schuldig.
Mit großen Ambitionen hat Trump angekündigt, das Thema Ukraine schnellstmöglich nach seinem Amtsantritt am 20. Januar anzugehen. Er äußerte den Wunsch, den Konflikt zügig zu beenden und bezeichnete das Geschehen als blutiges Desaster. Trump, der oft seine engen Beziehungen zu Putin betont, stellt in Aussicht, den Ukraine-Konflikt theoretisch binnen 24 Stunden lösen zu können, ohne jedoch Details hierzu preiszugeben.
Aus Moskau verlautet unterdessen eine offene Haltung gegenüber einem Dialog mit Trump. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow unterstrich am Freitag, dass für ein solches Zusammentreffen keine Vorbedingungen notwendig seien. Alles, was zähle, sei der beidseitige Wunsch nach einem Dialog und der politische Wille, bestehende Herausforderungen zu adressieren. Zurückhaltung herrscht jedoch darüber, wann genau ein konkretes Gespräch stattfinden könnte, wobei erst nach Trumps Amtsantritt Klarheit über das weitere Vorgehen erwartet wird.
Trotz der wiederholten Gesprächsbereitschaft der russischen Regierung steht Moskau weiterhin fest hinter seinen militärischen Erfolgen in der Ukraine. Die russische Führung zeigt sich überzeugt von einem Sieg, während Forderungen nach einem Kriegsende häufig auf die Unterwerfung der ukrainischen Regierung hinauslaufen.