Die USA haben sich offenbar zu einem bemerkenswerten Schritt entschieden. Neueste Berichte aus renommierten US-Medien deuten darauf hin, dass Präsident Joe Biden der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland genehmigt hat. Diese Maßnahme zielt auf eine strategische Verteidigung der westlichen russischen Region Kursk ab, die von ukrainischen Kräften gehalten wird und wo sich eine Gegenoffensive Moskaus abzeichnet.
Die "New York Times" berichtete, dass die Genehmigung als direkte Antwort auf die Stationierung tausender nordkoreanischer Soldaten in der Region erfolgt sei. Dies untermauert die zunehmend komplexe geopolitische Lage. Zugleich bleibt das US-Verteidigungsministerium in Bezug auf konkrete Informationen zurückhaltend und wollte die Berichte bislang nicht kommentieren.
Konkret geht es um die Erlaubnis zur Nutzung von Raketen für das ATACMS-Artilleriesystem. Diese könnten gegen russische und nordkoreanische Truppen zum Einsatz kommen, um so die ukrainische Verteidigung vor Ort zu stärken. Bisher beschränkte sich der Einsatz amerikanischer Waffentechnologie, wie etwa des Himars-Raketensystems, auf die Verteidigung der ostukrainischen Stadt Charkiw.
Die Forderung nach der Freigabe der weitreichenden Waffen durch die Ukraine ist nicht neu. Kiew argumentiert, dass eine solche Entscheidung die einzige Möglichkeit bietet, russische Militärflughäfen zu erreichen, die für Angriffe auf die Ukraine genutzt werden. Der Konflikt zeigt, welch entscheidende Rolle Technologie und feingesponnene internationale Allianzen in aktuellen militärischen Auseinandersetzungen spielen.