Elliott Hill hat seit Oktober das Ruder als Chief Executive Officer von Nike übernommen und bereits jetzt bedeutende Änderungen in der Führungsstruktur des Sportartikelgiganten angestoßen. Hill, der nach seiner Pensionierung im Jahr 2020 in verschiedenen Führungspositionen zu Nike zurückkehrte, wurde bei seiner Ernennung sowohl von den Mitarbeitern als auch von der Wall Street positiv aufgenommen. Analysten warnten jedoch davor, dass es mehrere Quartale dauern könnte, die anhaltenden Probleme des Unternehmens in Bereichen wie Vertrieb, Innovation und Unternehmenskultur zu lösen.
Seit Beginn seines Amtes hat Hill mit frischem Elan die personelle Verstärkung der Führungsetage in Angriff genommen. Er setzte auf erfahrene Führungskräfte, um insbesondere die Strategie im Großhandel zu revitalisieren. Tom Peddie wurde im Oktober als Vice President und General Manager für Nordamerika ernannt, nachdem er zuvor als Vice President für Marktplatzpartner wieder eingestellt worden war. Peddie bringt jahrzehntelange Erfahrung bei Nike mit.
Gleichzeitig wurde Ann Miller, die seit 18 Jahren bei Nike tätig ist, zur Executive Vice President für globale Sportmarketing-Angelegenheiten befördert. Sie folgt damit auf John Slusher, der nach 26 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand ging.
Auch Rob Leinwand, bislang Vice President und stellvertretender General Counsel, übernahm die Rolle als Chief Legal Officer. Zusätzlich ernannte Nike Kizmet Mills zur neuen Leiterin für Diversity, Equity und Inclusion, was sie zur fünften Person in dieser Position seit 2020 macht.
Frischen Wind bringt auch die Beförderung von Treasure Heinle, welche ab Januar 2025 als Executive Vice President und Chief Human Resources Officer fungieren wird. Heinle tritt die Nachfolge von Monique Matheson an, die nach 26 Jahren Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand wechselt.