Der Weg aus einer finanziellen Notlage erfordert oft großen Einsatz und Disziplin. Viele Menschen schaffen es, ihre Schulden abzubauen, Sparrücklagen zu bilden und finanziell wieder durchzuatmen. Doch alte, unvorteilhafte Gewohnheiten können schnell zu einem Hemmschuh werden.
Wie Experten betonen, sind es eben diese schlechten Geldgewohnheiten, die eine gerade erreichte finanzielle Erholung gefährden können. Dazu gehören unkontrolliertes Ausgabeverhalten und emotionale Käufe, ausgelöst durch Stress, Langeweile oder Gruppendruck. Solche Ausgaben, die oft nicht im Budget eingeplant sind, können langfristig das finanzielle Gleichgewicht stören. Der Kauf von Luxusartikeln, die das Budget übersteigen, kann oft zu einer Schuldenfalle werden, wie Shirley Mueller, Finanzexpertin und Gründerin von VA Loans Texas, warnt.
Ein weiterer häufiger Fehler ist das mangelnde Tracking der täglichen Ausgaben. Kevin Shahnazari, CEO von FinlyWealth, weist darauf hin, dass viele Menschen nicht erkennen, wie Kleinbeträge, etwa für Kaffee oder Mittagessen, sich schnell zu größeren Beträgen summieren.
Zudem wird die missbräuchliche Nutzung von Kreditkarten und Krediten als häufiges Hindernis genannt. Höhere Kreditkartenschulden führen nicht nur zu hohen Zinszahlungen, sondern wirken sich auch negativ auf die Kreditwürdigkeit aus.
Einige hilfreiche Strategien zur Verbesserung der finanziellen Stabilität umfassen einfach zu lernende Gewohnheiten, die beim Sparen helfen können. Diese beinhalten das Aufstellen eines Budgets, das Verfolgen von Ausgaben sowie das Aufstellen klarer Regeln für Käufe, die nicht unbedingt notwendig sind.