18. Oktober, 2024

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Stratec reduziert Erwartungen und signalisiert zukünftige Chancen

Stratec reduziert Erwartungen und signalisiert zukünftige Chancen

Der Diagnostikspezialist Stratec hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr angepasst. Nachdem das Unternehmen zunächst ein stabiles bis leicht steigendes Erlösvolumen erwartet hatte, rechnet es auf währungsbereinigter Basis nun mit einem stabilen bis leicht rückläufigen Ergebnis. Hingegen bleibt das Ziel einer adjustierten Ebit-Marge von zehn bis zwölf Prozent bestehen, wie die Firma bekanntgab. Im dritten Quartal fiel die Umsatzentwicklung hinter die Erwartungen zurück. Diese Verzögerung wurde insbesondere durch auf das vierte Quartal 2024 oder das Geschäftsjahr 2025 verschobene Lieferungen verursacht. Doch gibt es auch positive Nachrichten: Stratec erwartet den Abschluss zusätzlicher Aufträge, die in der bisherigen Finanzprognose für 2024 nicht berücksichtigt waren. Daraus resultiert die Hoffnung auf eine signifikante Umsatz- und Ergebnissteigerung im vierten Quartal im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres. Vorläufige Berechnungen zeigen, dass Stratec in den ersten drei Quartalen 2024 einen Umsatz von 176,3 Millionen Euro erreichte, verglichen mit 187,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge verringerte sich leicht von 8,6 auf 8,4 Prozent. Die Anleger reagierten zurückhaltend auf diese Nachrichten, was einen Rückgang der Stratec-Aktie um gut zwei Prozent im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate zur Folge hatte.