Die Aktien der Stratec haben am vergangenen Freitag nach der Präsentation der finalen Zahlen eine deutliche Talfahrt hingelegt. Bereits im Vorfeld hatte das Unternehmen einige Eckdaten und aktualisierte Ziele veröffentlicht, was dazu führte, dass die nun publizierten Neunmonatszahlen nur wenig Überraschungswert boten. Trotz eines zunächst stabilen Kursverlaufs rutschten die Papiere schließlich um bis zu 3,6 Prozent ins Minus, zuletzt lagen sie noch mit 1,4 Prozent im roten Bereich. Analyst Michael Heider von Warburg Research äußerte sich kritisch und hob hervor, dass Stratec nach einem ohnehin schon enttäuschenden ersten Halbjahr die Erwartungen im dritten Quartal erneut verfehlt habe. Besonders bemerkenswert sei seine Beobachtung, dass Stratec seit Mitte Oktober für 2024 mit einem stabilen oder leicht rückläufigen Umsatz rechnet, währungsbereinigt betrachtet. Unter der Prämisse eines maximalen Rückgangs von 3 Prozent kalkuliert Heider, dass das Unternehmen im vierten Quartal ein stattliches Wachstum von 5 bis 15 Prozent benötige. Ein beachtlicher Endspurt wäre daher vonnöten, um die Jahresziele zu erreichen. Im Einklang mit dieser Einschätzung senkte Heider sein Kursziel auf 40 Euro und damit in die Nähe des aktuellen Kurses von 37,80 Euro.
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Stratec-Aktien im Sinkflug: Ein steiniger Pfad zur Zielerreichung
