Die Cyberwelt wurde am Montag von der Nachricht erschüttert, dass die von Tech-Milliardär Elon Musk betriebene Online-Plattform X zeitweise gestört war. Musk selbst beklagte öffentlich auf X, sein Dienst sei Ziel einer "massiven Cyberattacke" geworden. Die Dimension der Störung lasse auf eine große Tätergruppe oder gar ein ganzes Land als Urheber schließen, spekulierte er. Konkrete Informationen zu den Hintergründen blieben zunächst jedoch aus.
Nutzer meldeten vermehrt Probleme bei Portalen wie allestörungen.de, die in mehreren Wellen auftraten. Dass Online-Dienste wie X regelmäßigen Angriffen ausgesetzt sind, ist nicht ungewöhnlich. In der Regel gelingt es jedoch, diese Angriffe abzuwehren, ohne dass die Nutzer größere Einschränkungen spüren.
Die Plattform X ist eine Weiterentwicklung des Kurznachrichtendienstes Twitter, den Elon Musk im Jahre 2022 für beeindruckende 44 Milliarden Dollar erworben hatte. Nach dieser Übernahme wurden mehrfach technische Pannen verzeichnet, da Musk erhebliche Einsparungen an der Infrastruktur vornahm. Der exzentrische Unternehmer steht in der aktuellen amerikanischen Regierung als Vertrauter von US-Präsident Donald Trump in der Kritik. Seine Rolle als Kostensenker wird oft diskutiert und stößt auf Proteste innerhalb der US-amerikanischen Öffentlichkeit.