Der kanadische Anbieter von Tisch- und Küchenwaren, Stokes, hat einen Restrukturierungsprozess eingeleitet, um sein zukünftiges Wachstum und seine Profitabilität zu sichern. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen des "Companies' Creditors Arrangement Act" (CCAA).
In einer Erklärung betonte Stokes, dass die Entscheidung schwierig, aber notwendig sei, um eine langfristige Lebensfähigkeit im besten Interesse der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu gewährleisten.
Seit seiner Gründung im Jahr 1935 sieht sich das Unternehmen grundlegenden Branchenveränderungen und einem rückläufigen makroökonomischen Umfeld gegenüber.
Stokes plant, seine digitalen Fähigkeiten zu verbessern und die E-Commerce-Plattform auszubauen, um in der heutigen Handelslandschaft wettbewerbsfähiger zu sein. Im Rahmen des CCAA-Verfahrens strebt das Unternehmen eine gerichtliche Genehmigung zur Schließung unrentabler Standorte an, wobei es profitable Filialen in Québec und Ontario sowie die Zentrale in Montréal, Québec, beibehalten möchte.
Das Unternehmen betreibt ein Netz von 95 Geschäften in ganz Kanada und erwartet, dass der Restrukturierungsprozess zur Erhaltung von etwa 500 Arbeitsplätzen beitragen wird. Während dieser Übergangsphase ist Stokes bestrebt, den außergewöhnlichen Kundenservice ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten.
Das Führungsteam des Einzelhändlers zeigt sich zuversichtlich, dass die Restrukturierung Stokes als wettbewerbsfähigeres Unternehmen im Einzelhandelssektor positionieren wird. Ernst & Young wurde als CCAA-Monitor ernannt, während die FAAN Advisors Group als Chief Restructuring Officer fungieren wird. Die rechtliche Beratung wird von Osler, Hoskin & Harcourt übernommen.