Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto berichtet weiterhin über eine herausfordernde Geschäftsentwicklung inmitten einer schwachen Baukonjunktur. Darüber hinaus haben ungünstige Wetterbedingungen in den vergangenen Monaten erheblich auf die Unternehmensperformance gedrückt, wie das SDax-Unternehmen bei der Vorlage seines Halbjahresberichts in Stühlingen mitteilte. Besonders der Juni blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch das dritte Quartal begann für Sto bislang nur verhalten: Im Juli lag der Konzernumsatz minimal über dem Vorjahresniveau, blieb jedoch hinter den ursprünglichen Planungen zurück. Im ersten Halbjahr 2023 sank der Umsatz des Konzerns um über 7 Prozent auf 796 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erlitt einen drastischen Einbruch von 50 Prozent und fiel auf 29,3 Millionen Euro. Parallel dazu schrumpfte auch der auf die Aktionäre entfallende Gewinn signifikant auf 20,4 Millionen Euro. Bereits vor rund einem Monat hatte Sto aufgrund der schwächelnden Bauwirtschaft seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert und die Mittelfristziele für 2025 und 2027 zurückgezogen.
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Sto AG kämpft mit Baukonjunktur und Wetterkapriolen
