Die Stagnation der Umsätze, nicht ausgelastete Kapazitäten und fehlende Aufträge haben die Stimmung der in China tätigen deutschen Maschinenbauunternehmen getrübt. Laut einer aktuellen Konjunkturumfrage des Fachverbands VDMA beurteilt nur noch jede zehnte Firma die derzeitige Geschäftslage als gut. Insgesamt 43 Prozent der befragten Unternehmen beschreiben ihre Situation als schlecht, während 47 Prozent sie als zufriedenstellend einschätzen.
"Das ist die schlechteste Stimmung, die wir seit dem Beginn der Umfrage im Jahr 2016 verzeichnet haben. Das Jahr 2023, eigentlich ein Jahr der Öffnung und Normalisierung, stellt unsere vor Ort ansässigen Unternehmen vor enorme Herausforderungen", berichtete Claudia Barkowsky, Geschäftsführerin des VDMA in China, in einer Mitteilung.
Für das laufende Jahr erwarten die Unternehmen im Durchschnitt stagnierende Umsätze. Für das Jahr 2024 wird ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 4,0 Prozent erwartet. Trotz der aktuellen Herausforderungen besteht mittel- und langfristig die Hoffnung, dass China ein Wachstumsmarkt für den deutschen Maschinenbau bleibt.