Die Industrieproduktion in der Eurozone verharrt im Oktober auf dem Niveau des Vormonats, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Diese Entwicklung entsprach den Prognosen der Volkswirte. Erfreulich: Die Daten für September wurden nachträglich von einem Minus von 2,0 Prozent auf 1,5 Prozent korrigiert. Besonders die Investitionsgüterproduktion zeigt sich von ihrer robusteren Seite und verzeichnet Zuwächse. Im Gegensatz dazu registrierten sowohl die Energieproduktion als auch die Herstellung von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern eine rückläufige Entwicklung. Konstanz herrscht hingegen bei der Produktion von Vorleistungsgütern. Interessant bleibt die Situation in Irland, wo ein erheblicher Produktionsanstieg von 5,7 Prozent verzeichnet wurde, der die Gesamtzahlen der Eurozone verzerrt. Die irische Methode zur Saisonbereinigung wird derzeit überprüft. In Deutschland ist die Industrieproduktion im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Eurozone im Oktober einen Produktionsrückgang von 1,2 Prozent, während ein noch größerer Rückgang von 1,9 Prozent angenommen wurde.