Angesichts der herausfordernden Geschäftsbedingungen in Deutschland verlegt der renommierte Kettensägenhersteller Stihl seinen Fokus und seine Investitionen verstärkt in die Vereinigten Staaten. In Amerika, wo Stihl-Geräte fast schon Kultstatus genießen, plant das Unternehmen, Millionen in die Erweiterung seiner Kapazitäten zu stecken.
Dies steht im starken Kontrast zu Deutschland, wo politische und bürokratische Hürden den Mittelständler dazu bewogen haben, geplante Investitionen auf Eis zu legen.
„Investitionen in eine neue Fertigung in Deutschland wird es von uns in den nächsten fünf Jahren ganz bestimmt nicht geben“, sagt Nicolas Stihl.

Großzügige Spende auf Governors Island
Auf Governors Island in New York, wo Stille jetzt die Grünflächen dominiert, demonstriert Stihl sein Engagement für die amerikanische Gemeinschaft durch die Spende modernster Akku-Gartengeräte.
Die Aktion symbolisiert nicht nur das Bestreben, umweltfreundliche Technologien zu fördern, sondern auch die Absicht, die Präsenz und das Image des Unternehmens in den USA weiter zu stärken.
Der schwäbische Mittelständler expandiert
Seit über 50 Jahren ist Stihl in den USA aktiv und hat sich mit einem Produktionsstandort in Virginia Beach, der mittlerweile der größte der Gruppe ist, fest etabliert.

Die Entscheidung, Produkte ausschließlich über geschulte lokale Händler zu vertreiben, unterstreicht das unternehmerische Kalkül, das Stihl von anderen Baumarktgiganten unterscheidet und den amerikanischen Kunden hochwertigen Service garantiert.
Auszeichnung verdeutlicht die Anerkennung
Die Verleihung des „Global Leadership Award“ an Nikolas Stihl, den Enkel des Firmengründers, durch die Johns Hopkins University, unterstreicht die hohe Wertschätzung und Anerkennung, die Stihl in den USA genießt.
Diese Ehrung spiegelt die erfolgreiche Verbindung von traditioneller deutscher Qualität und innovativer Geschäftsführung wider, die Stihl auf dem amerikanischen Markt so erfolgreich gemacht hat.
Stihl bleibt dem Verbrennergeschäft treu
Trotz des globalen Trends zu umweltfreundlicheren Elektrogeräten plant Stihl, auch zukünftig im Geschäft mit benzinbetriebenen Maschinen aktiv zu bleiben.
Diese Entscheidung betont das Engagement des Unternehmens, eine breite Palette von Kundenbedürfnissen zu erfüllen, und spiegelt auch ein Verständnis für die Marktanforderungen in den USA wider, wo benzinbetriebene Geräte weiterhin eine starke Nachfrage haben.