Nikolas Stihl, Familienunternehmer und Vorsitzender des Beirats und Aufsichtsrats bei Stihl, hat Donald Trump zu dessen voraussichtlichem Wahlsieg gratuliert. Er äußerte die Hoffnung, dass Trumps Politik die Wettbewerbsfähigkeit der USA stärken und ein attraktives Investitionsklima schaffen könnte. Stihl verfügt über eine starke Marktpräsenz in den USA, die derzeit mit einem Drittel zum Gesamtumsatz des Unternehmens beitragen. Auch der größte Produktionsstandort der Firma befindet sich auf amerikanischem Boden, dort beschäftigt das schwäbische Unternehmen 2.700 Mitarbeiter.
Stihl zeigte sich jedoch auch besorgt über ein mögliches Anwachsen von Protektionismus unter Trump und ermahnte Europa, sich auf eine aggressivere Handelspolitik der USA einzustellen. Trotz dieser Herausforderungen bezeichnete er die Vereinigten Staaten weiterhin als wichtigsten Verbündeten Europas. Er appellierte an die EU, die transatlantische Interessen- und Wertegemeinschaft zu stärken.
Dabei betonte Stihl die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit innerhalb Europas, um mit einer geeinten und starken Stimme in Handelsfragen gegenüber den USA auftreten zu können. Trumps Wahlsieg mache deutlich, wie dringend Europa seine Kräfte bündeln müsse, um auf der Weltbühne bestehen zu können.