Ein besorgter britischer Rentner hat kürzlich in einem eindringlichen Brief an die Kanzlerin Rachel Reeves seine Empörung über die geplante Reform der Erbschaftssteuer geäußert. Der fast 70-Jährige fürchtet um die finanzielle Zukunft seiner Kinder und nennt die Pläne eine Bedrohung für die gesamte Generation. In seiner Botschaft hebt er hervor, dass seine Frau und er Jahrzehnte harter Arbeit in den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens investiert haben, das zahlreiche Arbeitsplätze schuf. Beide verzichteten auf eine universitäre Ausbildung, legten jedoch stets maximal in ihre privaten Rentenfonds an, um für den Ruhestand vorzusorgen. Dabei betont er, dass die gewährten Steuererleichterungen kaum die hohen Steuerzahlungen der vergangenen Jahre kompensieren. Der Rentner beschreibt, wie sie gemeinsam rund 2,8 Millionen Pfund in beitragsorientierte Rentenfonds angespart haben, und mit günstigen Investitionsbedingungen könnten diese bis 2027 auf 3 Millionen Pfund anwachsen. Doch die geplante Steuerreform bedroht nun ihre Pläne, den Kindern einen Teil dieses erarbeiteten Vermögens weiterzugeben – als Anerkennung für die vielen persönlichen Opfer, die die Familie während der Unternehmerzeit bringen musste. Zusammenfassend schildert der Rentner die Steuergeschichte der Familie: Zwischen 2007 und 2024 zahlten sie über 1,7 Millionen Pfund an persönlichen und Unternehmenssteuern – eine Summe, die seiner Meinung nach bereits ausreichend sei, und fordert somit ein Umdenken in der Politik.