Steuerstrategien der Parteien: Ein Paradigmenwechsel?

Die politische Landschaft Deutschlands erlebt derzeit eine spannende Debatte über Steuerstrategien. Dabei stehen die Konzepte der verschiedenen Parteien in einem interessanten Kontrast zueinander, insbesondere im Hinblick auf die Entlastung vermögender Bürger. Die AfD positioniert sich in dieser Diskussion als Befürworter eines signifikanten Steuererlasses für Spitzenverdiener und Vermögende, während sie bei Geringverdienern kaum signifikante Entlastungen vorsieht. Im Gegenteil, für einige könnte es sogar zu einer Mehrbelastung kommen. Die FDP reiht sich gleich dahinter ein und verfolgt einen ähnlichen Ansatz, indem sie ebenfalls beabsichtigt, vornehmlich die Wohlhabenden finanziell zu entlasten. Die Reihenfolge der weiteren Parteien, die diesen Kurs unterstützen, umfasst die CDU und CSU. Auf der gegenüberliegenden Seite des Spektrums stehen die SPD und die Grünen. Sie haben ihre Steuerpläne darauf ausgerichtet, vor allem die mittleren und geringeren Einkommensklassen zu stärken. Eine noch progressivere Einstellung zeigen BSW und Die Linke, die ebenfalls daran interessiert sind, den Reichen einen größeren finanziellen Beitrag zu ihren Plänen abzuverlangen. Die Wählerinnen und Wähler haben es also in der Hand, zwischen diesen klar differenzierten Steueransätzen zu entscheiden.