Der designierte Präsident Trump hat sich das Ziel gesetzt, die staatlichen Ausgaben rigoros zu reduzieren. Ein neu geschaffenes Ministerium für staatliche Effizienz wird alle Ausgaben genau prüfen und unnötige Kosten minimieren, um einen Haushaltsüberschuss zu erzielen. Allerdings könnte dies auch zu schwierigen Einschnitten führen, wenn die offensichtlichen Sparpotenziale ausgeschöpft sind.
Besorgnis herrscht vor allem hinsichtlich der Auswirkungen, die Trumps Effizienzstreben und das Ziel eines Finanzüberschusses auf die Sozialversicherungsleistungen haben könnten. Expertenkommentare und Handlungsanleitungen begleiten die Diskussion um Trumps bevorstehende Präsidentschaft, unter anderem beleuchtet von Jasmin Smoots, der Vizepräsidentin des Betriebs bei PensionBee. Smoots äußerte Bedenken zu Trumps Gedankenspiel, die Bundessteuern abzuschaffen, die teilweise die Sozialversicherung finanzieren.
Trump zog in Betracht, die Bundessteuern durch Zölle zu ersetzen. Diese sollen jedoch beträchtlich hoch ausfallen, um das gesamte Steueraufkommen zu kompensieren – Schätzungen zufolge könnten Zölle bis zu 75% erforderlich sein, was weit über den zuletzt diskutierten 25 bis 35% läge. Ohne glaubwürdigen Ersatz für Steuererleichterungen droht die Sozialversicherung unter die Räder politischer Versprechungen zu geraten.
Unabhängig von der Zukunft der Sozialversicherung empfiehlt Smoots, die eigene finanzielle Absicherung nicht zu vernachlässigen. Durch kluge Investitionen, etwa in ein individuelles Altersvorsorgekonto, könnte das Sicherheitsnetz auch dann gestärkt werden, wenn öffentliche Unterstützung nachlässt.