Die Einführung von transaktionsbasierten Steuerpflichten könnte das Wachstum von Bitcoin als gängiges Zahlungsmittel ausbremsen, insbesondere im täglichen Gebrauch durch Verbraucher. Im Roundtable-Gespräch erörtern Anchor Rob Nelson und Anwalt James "MetaLawMan" Murphy die Hürden, die eine nahtlose Integration von Bitcoin in den Alltag verhindern.
Rob Nelson betonte, dass komplizierte Systeme von der Masse gemieden werden. So setzten Dienste wie Amazon und E-Mail durch ihre Benutzerfreundlichkeit neue Maßstäbe für Verbraucher und machten deutlich: "Wenn man mir sagen muss, dass es nicht schwer ist, ist es zu schwer."
Murphy schilderte seine eigenen anfänglichen Herausforderungen mit Bitcoin und hob die steuerlichen Hindernisse hervor. "Wenn Sie bei Starbucks einen Kaffee mit Bitcoin kaufen, müssen Sie den ursprünglichen Kaufpreis Ihres Bitcoin ermitteln und Kapitalgewinne melden", erklärte Murphy und beleuchtete den sperrigen Prozess der Steuererklärung. Die Position des US-Finanzministeriums erschwere die Verwendung von Bitcoin als Währung.
Der Anwalt machte deutlich, dass es keine Freigrenze für Kapitalerträge bei Transaktionen gibt, was die Akzeptanz behindert. Trotz der Hürden erkannte er das Potenzial von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und für größere Transaktionen an. Nelson schloss das Gespräch mit der Forderung nach praktischen Lösungen, die Bitcoin für alle zugänglich machen könnten. Beide Gesprächspartner stimmten überein, dass Bitcoin regulatorische und benutzerfreundliche Hürden überwinden muss, um erfolgreich zu sein.