08. Oktober, 2024

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Steueranreize für E-Fuels in Sicht: Neue Perspektiven für die Mobilitätswende

Steueranreize für E-Fuels in Sicht: Neue Perspektiven für die Mobilitätswende

Der Bundesfinanzminister Christian Lindner plant eine steuerliche Förderung für Fahrzeuge, die ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden. Dieser Schritt, der ab dem Jahr 2030 initiiert werden soll, zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu minimieren und die Wende zu klimaneutralen Antriebstechnologien zu unterstützen. In einem Referentenentwurf des Finanzministeriums, der an die Deutsche Presse-Agentur gelangte, wird betont, dass eine erweiterte Einführung von E-Fuels als ergänzende Lösung zur Elektrifizierung notwendig ist, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Verkehrssektor zu reduzieren.

Die Prognosen gehen davon aus, dass erst ab 2030 die Zahl der zugelassenen "E-Fuels-only-Kraftfahrzeuge" signifikant steigen wird. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die steuerliche Unterstützung den Markteintritt klimaneutraler E-Fuels beschleunigen könnte. Dies würde nicht nur die Elektrifizierung im Verkehrsbereich unterstützen, sondern auch die Voraussetzung schaffen, fossile Kraftstoffe verstärkt abzulösen.

In der Regierungsinitiative für Wachstum wird insbesondere die steuerliche Gleichstellung von ausschließlich mit E-Fuels betriebenen und vollelektrischen Fahrzeugen hervorgehoben. Diese Maßnahme betrifft sowohl die KfZ-Steuer als auch die Besteuerung von Dienstwagen. Die FDP unterstreicht im Rahmen der "Technologieoffenheit" den erweiterten Einsatz von E-Fuels im Straßenverkehr, was ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Mobilitätsstrategie der Bundesregierung darstellt.