Mit dem Jahreswechsel rückt für viele Amerikaner eine weniger erfreuliche Zeit näher: die Steuererklärung. Während einige mühelos durch den Papierkram navigieren, finden sich andere in einem undurchdringlichen Dschungel aus Formularen und Vorschriften wieder. Die kommenden steuerlichen Anpassungen für 2025 dürften bei einigen für Klarheit, bei anderen jedoch für zusätzliche Kopfschmerzen sorgen.
Der offizielle Startschuss für die Steuersaison fällt traditionell Ende Januar. Trotzdem lohnt es sich bereits jetzt, sich auf die anstehenden Erklärungen vorzubereiten. Die US-amerikanische Steuerbehörde, die IRS, hat ihr Softwareportal bereits freigeschaltet, sodass Steuerzahler damit beginnen können, ihre Unterlagen vorzubereiten. Zudem stellt die IRS hilfreiche Tipps bereit, um den Prozess zu erleichtern. Auch 2025 bleibt der bekannte Abgabetermin der 15. April bestehen.
Eine bedeutende Neuerung in diesem Jahr betrifft Nutzer von Online-Marktplätzen und Bezahl-Apps wie Venmo, Zelle oder Google Wallet, die mehr als 5.000 Dollar durch Verkaufsgeschäfte erwirtschaftet haben. Diese Personen erhalten erstmalig das Formular 1099-K, welches aber auch unerwartet diejenigen treffen könnte, die gelegentlich persönliche Gegenstände unter ihrem Einkaufspreis weiterverkauft haben.
Für all jene, die noch etwas Aufschub benötigen, ermöglicht die IRS eine Fristverlängerung bis zum 15. Oktober. Die Abgabe eines solchen Antrags selbst ist kostenlos und kann unkompliziert online über den IRS Free File Service erfolgen. Wichtig ist jedoch, dass etwaige Zahlungen bis zum 15. April geleistet werden müssen, da die Fristverlängerung lediglich für die Einreichung der Steuererklärung gilt. In besonderen Fällen, etwa nach Naturkatastrophen, wird die Verlängerung automatisch gewährt.
Wem der elektronische Weg nicht zusagt, kann das Formular 4868 auch postalisch versenden, sollte jedoch sicherstellen, dass es spätestens zum Stichtag abgestempelt ist.