Dividenden sind für viele Investoren eine spannende Möglichkeit zur Vermögensbildung, und aktuell steht die StepStone Group im Rampenlicht. Die kommenden Tage sind entscheidend, denn in nur vier Tagen wird die Aktie ex-Dividende gehandelt, eine kritische Frist für Investoren, die auf die Auszahlung spekulieren wollen. Um sich für die kommende Dividende zu qualifizieren, müssen Anteilskäufe spätestens einen Börsentag vor dem sogenannten Record Date abgewickelt sein. Investoren sollten also vor dem 29. November aktiv werden, um die Auszahlung am 13. Dezember zu sichern.
Für dieses Jahr plant StepStone eine Ausschüttung von 0,24 US-Dollar pro Aktie, was auf ein Gesamtjahr hochgerechnet einer Rendite von 1,7% bei einem aktuellen Kurs von 67,05 US-Dollar entspricht. Allerdings wirft dieser Wert auch Fragen zur Nachhaltigkeit auf, da das Unternehmen im letzten Jahr ganze 138% seines Gewinns als Dividende ausgeschüttet hat. Eine so hohe Ausschüttungsquote könnte auf Schwierigkeiten hindeuten, besonders wenn man zukünftige Zahlungssicherheit ins Auge fasst.
Schwindende Gewinne sind ein Warnsignal für Dividendenjäger. Die Erträge von StepStone Group sind im Durchschnitt um beachtliche 35% pro Jahr in den vergangenen fünf Jahren gesunken. Trotz eines beeindruckenden jährlichen Dividendenwachstums von 41% in den letzten vier Jahren, bleibt die Frage, ob diese Strategie weiterhin tragfähig ist.
Investoren sollten sich bewusst sein, dass erhöhte Dividenden bei schrumpfenden Gewinnen oft durch eine stärkere Ausschüttungsquote oder alternative Finanzierungswege erkauft werden. Mit der aktuellen Lage scheint es unwahrscheinlich, dass StepStone die Dividenden in absehbarer Zukunft stark steigern kann.