Der Automobilgigant Stellantis hat angekündigt, sein Werk in Luton zur Herstellung von Transportern zu schließen, was 1.100 Arbeitsplätze gefährdet. Diese Entscheidung folgt auf Regelungen zur Netto-Null-Emission, die den Verkauf von Benzinfahrzeugen unter Druck gesetzt haben. Als Reaktion auf die strengen ZEV-Vorgaben wird nun der Fokus verstärkt auf das Werk in Ellesmere Port in Cheshire gelegt. Noch vor weniger als einem Jahr hatte Stellantis zugesichert, die Elektrofahrzeugproduktion in Luton auszubauen, doch nun wird der Schritt als Maßnahme zur 'Effizienzsteigerung' kommuniziert. Mit Investitionen von rund 50 Millionen Pfund will Stellantis die Kräfte in Ellesmere Port bündeln und den Beschäftigten in Luton eine Versetzung nach Norden anbieten. Insgesamt wird sich jedoch die Zahl der Arbeitsplätze bei Stellantis in Großbritannien verringern. Trotz der Umstrukturierung bleibt Stellantis der einzige volumetrische Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen in Großbritannien.
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Stellantis zieht Stecker: Vauxhall-Werk in Luton vor dem Aus
