23. Oktober, 2024

Technologie

Stellantis setzt auf Festkörperbatterien: Innovative Demonstrationsflotte bis 2026 geplant

Stellantis setzt auf Festkörperbatterien: Innovative Demonstrationsflotte bis 2026 geplant

Der Automobilriese Stellantis hat Pläne vorgestellt, bis 2026 eine Flotte von Demonstrationsfahrzeugen mit Festkörperbatterien des US-Startups Factorial auszustatten. Diese Entwicklung ist das Resultat einer fortlaufenden Kooperation, die 2021 mit einer Investition von 75 Millionen Dollar in Factorial begann. Festkörperbatterien gelten als Durchbruch für Elektrofahrzeuge, da sie leichtere und kostengünstigere Modelle mit größerer Reichweite und geringerer Brandgefahr versprechen. Obwohl die Technologie für große Hersteller weiterhin schwer zu skalieren ist, stellt die geplante Demonstrationsflotte einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Kommerzialisierung dar. Sie soll die Leistung der Batterien unter realen Fahrbedingungen evaluieren. Die Fahrzeuge basieren auf der STLA Large Plattform von Stellantis, die Modelle von Jeep, Dodge, Chrysler, Alfa Romeo und Maserati unterstützt. Besonders spannend ist die Integration der modernen Batterietechnologie in die neuen Dodge Charger Daytona Modelle. Ned Curic, Chief Engineering and Technology Officer bei Stellantis, betont, dass die Festkörpertechnologie die Leistung, Reichweite und Ladezeiten der Elektroautos erheblich verbessern könnte. Die STLA Large Plattform von Stellantis zielt darauf ab, bis zu zwei Millionen Fahrzeuge weltweit zu unterstützen, wobei der Fokus auf stark nachgefragten elektrischen SUVs und leistungsorientierten Fahrzeugen liegt. Auch andere Automobilhersteller wie Mercedes-Benz und Hyundai haben in Factorial investiert, was die wachsende Nachfrage nach Festkörperbatterien unterstreicht.