Der niederländische Automobilkonzern Stellantis hat Pläne bekanntgegeben, rund 406 Millionen US-Dollar in drei Produktionsstätten in Michigan, USA, zu investieren.
Begünstigte dieser Investitionsstrategie sind die Montagewerke in Sterling Heights und Warren sowie die Motorenfabrik in Dundee.
Den größten Anteil der Investitionen, rund 235,5 Millionen US-Dollar, erhält das Montagewerk in Sterling Heights (SHAP). Dort wird das erste batterieelektrische leichtgewichtige Nutzfahrzeug Ram 1500 REV und die Reichweiten-optimierte Version Ram 1500 Ramcharger des Jahres 2025 hergestellt. Darüber hinaus werden dort weiterhin Verbrennungsmotoren-Modelle montiert.
Die Montagefabrik in Warren (WTAP) wird mit 97,6 Millionen US-Dollar bedacht. Diese Mittel werden für die Produktion eines zukunftssicheren, elektrifizierten Jeep Wagoneer verwendet.
Das Motorenwerk in Dundee (DEP) erhält eine Investition von 73 Millionen US-Dollar. Hier soll eine Modernisierung und Aufwertung der Anlagen stattfinden, um Komponenten für die STLA-Frame- und STLA-Large-Architekturen herzustellen, darunter Batterieschalen sowie vordere und hintere Träger. Die Produktion beginnt in den Jahren 2024 und 2026.
Carlos Tavares, CEO von Stellantis, kommentierte: „Der Start der Produktion unseres ersten elektrischen Ram-Trucks sowie der Reichweiten-optimierten Version in Michigan ist ein bedeutender Moment des Stolzes für unsere Teams. Mit diesen Investitionen unterstützen wir sowohl Jeep als auch Ram und erweitern unser Innovationspotenzial in Michigan. Dies stärkt unseren multi-energetischen Ansatz, der konsequent auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist.“
Stellantis erwartet, dass die Erweiterungen das Unternehmen seinen „Dare Forward 2030“-Zielen näherbringen, die eine Elektrifizierung von 100 % der Verkäufe durch batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) in Europa bis 2030 und einen BEV-Verkaufsanteil von 50 % bei Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen in den USA vorsieht.
Die jüngste, auf Elektrofahrzeuge fokussierte Strategie von Stellantis umfasst Investitionen in Südamerika, Ungarn, Deutschland und China sowie weitere Märkte.