21. Dezember, 2024

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Stellantis-Aktie auf Talfahrt: Dividendenfrage sorgt für Unsicherheit

Stellantis-Aktie auf Talfahrt: Dividendenfrage sorgt für Unsicherheit

Die Aktie des Automobilherstellers Stellantis ist am Donnerstag unter Druck geraten, nachdem CEO Carlos Tavares bekräftigte, dass die Dividenden- und Aktienrückkaufprogramme des Unternehmens im Jahr 2024 Bestand haben werden. Für das Jahr 2025 schloss Tavares Anpassungen jedoch nicht aus, was bei Investoren Besorgnis über die Finanzlage des Unternehmens und deren Auswirkungen auf zukünftige Ausschüttungen auslöste. Der Kurs der Stellantis-Aktie fiel um mehr als 3% im US-Premarket-Handel, während der europäische Handel einen Rückgang um 3,6% verzeichnete, den niedrigsten Stand seit Juli 2022. Dieser Kursrückgang folgt auf eine kürzliche Gewinnwarnung, die Zweifel an der Nachhaltigkeit der geplanten Ausschüttungen geweckt hat. "Unsere Zusagen für 2024 stehen fest. Was 2025 betrifft, werden wir am Ende des Jahres 2024 über eine Entscheidung sprechen", erklärte Tavares während eines Besuchs in einem Werk in Südfrankreich und ging auf die Dividendenpolitik des Unternehmens ein. Stellantis, Besitzer bekannter Automarken wie Chrysler, Jeep, Fiat, Citroen und Peugeot, erlitt in diesem Jahr einen Kursrückgang von über 43%. Damit ist es der schlechteste Performer unter den europäischen Autoherstellern. Kevin Thozet vom Investmentkomitee von Carmignac kommentierte, dass europäische Autobauer „wie Herbstlaub fallen“, und bemerkte, dass die Gewinnwarnung von Stellantis einen "Null-Betriebsmarge in der zweiten Jahreshälfte" signalisiere. "Das ist ein echter Rückschlag für die Investitionsthese, da es die großzügige Dividende gefährden und sehr wahrscheinlich das Rückkaufprogramm infrage stellen könnte", fügte Thozet hinzu. Analysten von Barclays stuften die Stellantis-Aktie von Overweight (OW) auf Equal Weight (EW) herab und senkten die EBIT-Erwartungen für 2024-26 um 33-45%. Grund seien starke Kürzungen im freien Cashflow, die Zweifel an der Fähigkeit des Automobilherstellers wecken, seine Ausschüttungsinitiativen aufrechtzuerhalten. "Weitaus zu langsam, um auf das Bestandsproblem in den USA und den schwindenden Marktanteil in Europa und den USA zu reagieren", räumten die Analysten ein. "Ohne klare Erholungspunkte bis frühestens H1-25 stufen wir auf EW herab (von OW) – sehen aber dennoch den FCF als Unterstützung." Zudem senkte Barclays das Kursziel für die Stellantis-Aktien von 23 € auf 12,5 €.