Die Zinsen für 30-jährige Festhypotheken sind nunmehr sechs Wochen in Folge gestiegen. Jüngsten Daten von Freddie Mac zufolge kletterten sie um sieben Basispunkte auf 6,79% und übertreffen damit den 52-Wochen-Durchschnitt von 6,76%. Obgleich ein Rückgang der Zinsen im Jahr 2024 unwahrscheinlich erscheint, könnte sich dieser in 2025 schrittweise einstellen. Für potenzielle Immobilienkäufer bleibt die Frage, ob ein Abwarten auf günstigere Konditionen sinnvoll ist – in der derzeit unsicheren Lage steht vieles in der Schwebe.
Den aktuellen Stand der Hypothekenzinsen illustriert das Zahlenmaterial von Zillow: Aufgrund makroökonomischer Gegebenheiten und des schwankenden Immobilienmarktes bleibt die Wahl zwischen variablen und festen Zinssätzen eine wichtige Entscheidungsfrage. Ein Festzinssatz bietet Stabilität über die gesamte Kreditlaufzeit, während ein variabler Zinssatz – der anfangs niedriger ist – im Zeitverlauf steigen oder fallen kann.
In der Anfangsphase eines Hypothekendarlehens fließen die Zahlungen hauptsächlich in die Zinslast, während der Anteil zur Tilgung des Hauptbetrages im Laufe der Jahre ansteigt. Wer vorzeitig tilgen möchte, könnte mit einer 15-jährigen Festhypothek Zinszahlungen sparen. Der kostspieligere fixe 30-Jahrestarif offeriert hingegen eine geringere monatliche Belastung.
Die Aussichten für 2025 scheinen günstiger zu sein, da erwartet wird, dass die Federal Reserve den Leitzins mehrmals senken wird. Dennoch bleibt der genaue Zeitpunkt solcher Anpassungen ungewiss.