13. Dezember, 2024

Reichtum

Steigende Medicare-Prämien: Ein Blick auf die IRMAA-Anpassungen

Steigende Medicare-Prämien: Ein Blick auf die IRMAA-Anpassungen

Die Prämienanpassungen für Medicare Teil B und Teil D, bekannt als IRMAAs, sind ab 2025 für Haushalte mit einem Einkommen über 106.000 US-Dollar für Einzelpersonen bzw. 212.000 US-Dollar für Ehepaare relevant. In diesem Kontext werden die monatlichen Medicare-Prämien ganzjährig durch den sogenannten Modify Adjusted Gross Income (MAGI) bestimmt.

Die IRMAA-Zuschläge für Teil B beginnen bei einem Einkommen von über 106.000 US-Dollar pro Person und steigen in einem gestuften Modell an. Beispielsweise beträgt die monatliche Prämie 259 US-Dollar bei besagtem Einkommensniveau und kann bis zu 628,90 US-Dollar für Haushalte mit über 500.000 US-Dollar Einkommen steigen.

Teil D erlebt ähnliche Anpassungen. Hier beginnen die Zuzahlungen bei denselben Einkommensgrenzen und können monatlich um 12,90 US-Dollar bis hin zu 81 US-Dollar ansteigen. Entscheidend ist, dass die Berechnung der Prämienanpassungen auf einem zweijährigen Rückblick basiert: Das zu versteuernde Einkommen von 2023 bestimmt die Prämien im Jahr 2025.

Wer 85.000 US-Dollar aus dem Ruhestandskonto entnimmt, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies erst in zwei Jahren Einfluss auf die Prämien haben kann. Diese temporäre Änderung ist jedoch nicht permanent, da die Prämienanpassungen jährlich auf Basis des aktuellen Einkommens neu festgelegt werden.

Ein zusätzlicher Geldeingang, etwa in Höhe von 85.000 US-Dollar, kann jedoch kurzfristig jemanden in eine höhere Prämienstufe katapultieren. Auch bei Ehepaaren könnte eine Steigerung eintreten. Ein Finanzberater kann hier wertvolle Unterstützung leisten, um treffsichere Entscheidungen für die Ruhestandseinnahmestrategie zu treffen.