Medicare sorgt erneut für Schlagzeilen bei Ruheständlern, diesmal aufgrund erheblicher Kostensteigerungen im Jahr 2025. Finanzexpertin Suze Orman betonte in einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag, dass eine vorausschauende Planung für alle, die im Ruhestand auf Medicare angewiesen sind, wichtiger denn je ist. So werden die monatlichen Prämien für Medicare Teil B, der unter anderem Arztbesuche und medizinische Tests abdeckt, erhöht. Laut den Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) steigt der Standardbeitrag von 174,70 Dollar im Jahr 2024 auf 185 Dollar im Jahr 2025, was einer Erhöhung um 10,30% entspricht. Ruheständler mit einem Jahreseinkommen von weniger als 106.000 Dollar (bzw. 212.000 Dollar als Paar) zahlen diesen Standardbeitrag. Bei höheren Einkommen erhöhen sich die Prämien und können für die einkommensstärksten Versicherten bis zu 628,90 Dollar monatlich erreichen. Da die Medicare-Prämien pro Person berechnet werden, steigen die Kosten für Paare entsprechend an. Diese Änderungen wurden im CMS-Bericht über die Medicare-Prämien und -Selbstbehalte für 2025 hervorgehoben. Zusätzlich zu den Prämien steigen auch die Selbstbehalte. Der Selbstbehalt für Medicare Teil B erhöht sich leicht von 245 Dollar im Jahr 2024 auf 257 Dollar im Jahr 2025. Danach sind die Versicherten weiterhin für 20% der Teil B-Kosten verantwortlich, es sei denn, sie haben eine Zusatzversicherung wie Medigap abgeschlossen. Auch bei Krankenhausaufenthalten unter Medicare Teil A gibt es finanzielle Herausforderungen. Während die meisten keine monatliche Prämie zahlen, steigt der Selbstbehalt für stationäre Krankenhauspflege auf 1.632 Dollar im Jahr 2025. Diese Kosten decken die ersten 60 Krankenhaustage ab; danach betragen die täglichen Kosten 419 Dollar für die Tage 61 bis 90. Nach Tag 150 übernimmt Medicare keine Kosten mehr, was zu erheblichen privaten Ausgaben für längere Krankenhausaufenthalte führen kann.