Die Hypothekenzinsen in den Vereinigten Staaten sind in dieser Woche zum vierten Mal in Folge gestiegen, was darauf hindeutet, dass der Immobilienmarkt weiterhin unter Druck stehen könnte. Dies geschieht, obwohl die Federal Reserve die Leitzinsen senkt. Maßgebend hierfür sind anhaltend robuste wirtschaftliche Daten, die die Hoffnungen auf weitere signifikante Zinssenkungen gedämpft haben. Aktuell liegt der durchschnittliche Zinssatz für eine beliebte 30-jährige Festzinshypothek bei 6,54%, nachdem er in der Vorwoche noch bei 6,44% stand. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum des Vorjahres betrug der Satz 7,79%. Bereits im September verzeichneten die Hypothekenzinsen einen Rückgang auf ein über 1,5-Jahrestief, als die Zentralbank begann, die Zinsen zu senken. Dieser Anstieg ist jedoch nicht isoliert zu betrachten: Positive Wirtschaftsdaten, wie die Einzelhandelsumsätze und jährliche Revisionen der nationalen Konten, haben dazu geführt, dass Händler ihre Erwartungen für eine nächste Zinssenkung um 50 Basispunkte im kommenden Monat zurückstellten. "Die anhaltende Stärke der Wirtschaft hat die Hypothekenzinsen auch in dieser Woche wieder nach oben getrieben", erklärte Sam Khater, Chefvolkswirt bei der Hypothekenfinanzagentur Freddie Mac. "In den letzten Jahren bestand eine Spannung zwischen eintrübenden Wirtschaftsnarrativen und den tatsächlich stärkeren Wirtschaftsdaten."
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Steigende Hypothekenzinsen in den USA rückläufiger Immobilienmarkt erwartet
