Anleger von Steelcase können sich auf eine bevorstehende Dividendenzahlung in Höhe von 0,10 US-Dollar pro Aktie einstellen, die am 13. Januar ausgeschüttet wird. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 3,4 %, was die Rendite für Aktionäre ansprechend steigert.
Eine hohe Dividendenrendite allein reicht jedoch nicht aus, um die Nachhaltigkeit der Zahlung zu garantieren. Erfreulicherweise wird die Dividende von Steelcase durch den Cashflow und die Gewinne gut abgedeckt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen einen großen Teil seiner Erträge reinvestiert, um zukünftiges Wachstum zu fördern.
Die Prognosen sind optimistisch: Für das kommende Jahr wird ein Anstieg des Gewinns pro Aktie um 20,8 % erwartet. Sollte die Dividendenpolitik fortgesetzt werden wie bisher, dürfte die Ausschüttungsquote bei 34 % liegen, ein Niveau, das uns hinsichtlich der Nachhaltigkeit beruhigt.
Allerdings ist zu beachten, dass die Dividende von Steelcase in den letzten zehn Jahren mindestens einmal gekürzt wurde. Im Jahr 2014 lag die jährliche Dividende bei 0,42 US-Dollar und in jüngster Zeit bei 0,40 US-Dollar. Die Kürzungsspanne lag bei unter 1 % jährlich, was für Dividendeninvestoren keineswegs ideal ist, da dies auf mögliche Probleme des Unternehmens hinweisen könnte.
Angesichts dieser Unsicherheiten ist ein genauer Blick auf die Gewinnentwicklung maßgeblich. In den letzten fünf Jahren sanken die Gewinne pro Aktie um 5,7 % jährlich. Trotz der bescheidenen Rückgänge gibt es einen Lichtblick: Ein Anstieg der Gewinne wird für die nächsten 12 Monate erwartet. Dennoch bleibt Vorsicht geboten, bis sich ein dauerhafter Positivtrend herauskristallisiert.
Insgesamt erscheint Steelcase nicht als herausragende Dividendenaktie. Obwohl die Ausschüttungen in jüngerer Zeit stabil blieben, waren sie in der Vergangenheit unbeständig. Kurzfristig können die Dividendenauszahlungen verlässlich sein, doch wenn die Erzielung von Einkünften der Hauptfokus ist, könnte Steelcase für Ihr Portfolio weniger geeignet sein.
Aktionäre neigen im Allgemeinen dazu, Unternehmen mit einer beständigen Dividendenpolitik zu bevorzugen. Andererseits gibt es auch andere Faktoren, die bei der Analyse der Aktienperformance berücksichtigt werden sollten.