Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei einer Pressekonferenz anlässlich des G20-Gipfels in Rio de Janeiro deutliche Kritik an der erneuerten russischen Atomwaffendoktrin und den damit einhergehenden Äußerungen russischer Politiker geübt. Der Labour-Politiker unterstrich, dass solche unverantwortlichen Botschaften aus Russland keineswegs die Unterstützung Großbritanniens für die Ukraine schmälern würden.
Bereits seit Beginn des Konflikts steht das Vereinigte Königreich fest an der Seite der Ukraine. Starmer betonte die Wichtigkeit, Kiew bei dem Kampf gegen die Kreml-Politik alles Nötige zur Verfügung zu stellen, um einen Sieg gegen Russlands Aggressionen zu erzielen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat kürzlich anlässlich des 1.000. Tages seines Angriffskrieges gegen die Ukraine eine überarbeitete Atomwaffendoktrin verkündet. Dieses Dokument identifiziert neue Bedrohungsszenarien, die den Einsatz von Kernwaffen rechtfertigen könnten, basierend auf der aktuellen Kriegs- und Krisenlage im Verhältnis zum Westen. Starmer bezeichnete Putin als "Urheber seines eigenen Exils" und forderte ihn unmissverständlich auf: "Beenden Sie diesen Krieg, verlassen Sie die Ukraine."