Elon Musk hat jüngst bestätigt, dass der Dienst von Starlink, dem Satelliteninternet seines Unternehmens, in Indien nicht aktiv ist. Diese Äußerungen folgten auf jüngste Beschlagnahmungen von zwei Geräten des Unternehmens durch die indischen Behörden – eines in einer Konfliktzone und eines im Zuge einer Drogenrazzia. Starlink bemüht sich derzeit um die Genehmigung, satellitengestützte Breitbanddienste in Indien anzubieten, und will dabei eventuelle Sicherheitsbedenken ausräumen. In einem Beitrag auf Plattform X stellte Musk klar, dass die 'Starlink-Satellitenstrahlen über Indien ausgeschaltet' seien und fügte hinzu, sie seien 'niemals an gewesen'. Die Kommentare von Musk kamen als Antwort auf einen Beitrag der indischen Armee. Dieser umfasste Bilder von beschlagnahmten Waffen sowie einer Satellitenschüssel mit dem Starlink-Logo, die laut zweier mit dem Einsatz vertrauter Offiziere von einer militanten Gruppe genutzt wurde. Es wird vermutet, dass das Gerät durch die durchlässige Grenze zum benachbarten Myanmar, wo Bürgerkrieg herrscht, geschmuggelt wurde. Medienberichten zufolge nutzen dort Rebellengruppen Starlink-Geräte, obwohl das Unternehmen offiziell dort nicht tätig ist. Zudem hat die indische Polizei zu Beginn dieses Monats eine rechtliche Nachfrage an Starlink gesendet, nachdem sie ein Gerät bei einem der größten Drogenfunde des Landes sichergestellt hatten. Die Verdächtigen könnten das Internetgerät zur Navigation verwendet haben.