Elon Musk, der einflussreiche Unternehmer hinter Starlink, hob zuletzt die entscheidende Rolle seines Satellitennetzwerks im ukrainischen Abwehrkampf gegen Russland hervor. Er bewertete die Stärke des Systems als so essenziell, dass dessen Abschaltung die gesamte Frontlinie der Ukraine zum Einsturz bringen würde. Diese Aussage veröffentlichte Musk auf seiner Plattform X, während er gleichzeitig klarstellte, dass trotz seiner persönlichen Meinungsverschiedenheiten mit der ukrainischen Politik Starlink niemals abgeschaltet werde.
Den andauernden Krieg kommentierte Musk mit Unzufriedenheit über das jahrelange Blutvergießen und prognostizierte eine unausweichliche Niederlage der Ukraine, was ihn zu einem sofortigen Aufruf nach Frieden veranlasste.
In Polen reagierte Außenminister Radoslaw Sikorski und verkündete, dass Polen die Starlink-Kosten in Höhe von 50 Millionen Dollar jährlich für die Ukraine übernimmt. Sollte SpaceX als Betreiber von Starlink ausfallen, betonte Sikorski die Notwendigkeit, neue Optionen zu prüfen. Dies führte zu einer scharfen Antwort von Musk, der hervorhob, dass Polen lediglich einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten trage und es keinen adäquaten Ersatz für Starlink gäbe.
US-Außenminister Marco Rubio mischte sich ebenfalls ein, verteidigte Starlink und wies Sikorskis Vermutungen ab. Er betonte, niemand habe den Ukrainern gedroht, den Zugang zu Starlink abzuschneiden, und unterstrich dessen Bedeutung für den bisherigen Verlauf des Konflikts.
Parallel dazu hat die Trump-Regierung die Unterstützung der USA für die Ukraine ausgesetzt, um Präsident Selenskyj zu Friedensgesprächen zu bewegen. Zuvor hatte Trump Selenskyj für den Konflikt verantwortlich gemacht und auch gegenüber anderen europäischen Nationen harsche Töne angeschlagen, was zu Spannungen in den internationalen Beziehungen führte.