Litauens Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas und Brigadegeneral Christoph Huber haben in Vilnius entschieden über die nächsten Schritte zur Stationierung der deutschen Brigade in Litauen beraten. Diese strategische Planung unterstreicht die Wichtigkeit der reibungslosen Verlegung des Kampfverbands, wie Kasciunas in einer Mitteilung bekräftigte.
Die Verlegung erfolgt als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa und das aggressive Auftreten Russlands. Die Bundesregierung hatte daher zugesagt, eine gefechtsbereite und eigenständig agierende Brigade fest in Litauen zu stationieren. Die Einheit soll bis 2027 einsatzfähig sein und eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten aufbauen. Die Dienstorte werden Rudninkai und Rukla sein.
Brigadegeneral Huber, der seinen Dienst in der vergangenen Woche in Litauen antrat, bringt erhebliche Erfahrung mit, da er bereits von Januar bis August 2017 als erster Kommandeur des von Deutschland geführten multinationalen NATO-Gefechtsverbands in Rukla diente. Dieser Bestandteil wird nun in die größere Brigade integriert.