Starke Quartalszahlen: Morgan Stanley profitiert von Deal-Boom

Erfreuliche Nachrichten für Morgan Stanley: Die Bank verzeichnete im dritten Quartal einen beeindruckenden Gewinnanstieg, angetrieben durch ein wiederbelebtes Geschäft im Bereich Fusionen und Übernahmen. Das Institut meldete einen Quartalsgewinn von 3,19 Milliarden Dollar, entsprechend 1,88 Dollar je Aktie. Im Vergleich hierzu belief sich der Gewinn im Vorjahr auf 2,41 Milliarden Dollar oder 1,38 Dollar je Aktie. Ein Aufschwung bei Unternehmensschuldtiteln, Börsengängen und der Fusionstätigkeit hat die Erträge der Investmentbanken in diesem Jahr beflügelt. Angesichts von Börsen, die sich nahe ihrer Höchststände bewegen, und der geldpolitischen Lockerung durch die US-Notenbank, hegen Banker die Hoffnung, dass die M&A-Aktivitäten nach einer zweijährigen Flaute weiter zulegen werden. Im dritten Quartal verzeichnete Morgan Stanley einen beeindruckenden Anstieg der Erträge aus dem Investmentbanking um 56%. Auch die Konkurrenz zeigt sich von ihrer starken Seite: Goldman Sachs konnte einen Anstieg der Gebühren um 20% verbuchen, während JPMorgan Chase einen Zuwachs von 31% verzeichnete. Studien von Dealogic zufolge stiegen die globalen Erträge aus dem Investmentbanking in den ersten neun Monaten um 21%, wobei Nordamerika mit einem Zuwachs von 31% führend war. Morgan Stanley erzielte in diesem Zeitraum die vierthöchsten Gebühren weltweit.