Der weltweit führende Halbleiterhersteller TSMC meldet für das letzte Quartal einen beeindruckenden Gewinnanstieg von 57 Prozent, was dem Aufschwung im Bereich der künstlichen Intelligenz zu verdanken ist. Der Nettogewinn des taiwanesischen Unternehmens belief sich auf 374,7 Milliarden neue Taiwan-Dollar (etwa 11,4 Milliarden US-Dollar) und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Bereits in der Vorwoche hatte TSMC verkündet, dass der Umsatz für 2024 um fast 34 Prozent auf 2,9 Billionen neue Taiwan-Dollar gestiegen sei. Auch der Umsatz im vierten Quartal erhöhte sich um 38,8 Prozent auf 868,46 Milliarden neue Taiwan-Dollar, was ebenfalls die Prognosen übertraf. Allerdings steht TSMC vor Herausforderungen aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China in Handels- und Technologiefragen. Die USA planen, ihre Exporte von Chips für KI und andere fortschrittliche Technologien weiter einzuschränken, um Chinas Zugang zu beschränken. Diese neuen Regelungen könnten die Nachfrage nach KI-Chips von Herstellern wie TSMC beeinflussen, trotz der privilegierten Position Taiwans bei diesen Exporten. Zukunftsweisend hat TSMC die Eröffnung von drei Produktionsstätten in den USA und zwei weiteren in Japan angekündigt. Sowohl die japanische als auch die US-amerikanische Regierung unterstützen diese Expansionspläne mit erheblichen Fördermitteln und Subventionen, um die heimische Chipproduktion anzukurbeln.