Die Aktien von Starbucks erlebten einen Kursrutsch, nachdem das Unternehmen vorläufige Ergebnisse für das vierte Quartal veröffentlicht hatte. Diese zeigen rückläufige Umsätze und Gewinne, die auf eine nachlassende Nachfrage in den USA zurückzuführen sind. Die Aktien der Kaffeekette verloren im vorbörslichen Handel mehr als 5%. Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Starbucks einen Rückgang der global vergleichbaren Filialumsätze um 7% und einen Rückgang der konsolidierten Nettoumsätze um 3% auf 9,1 Milliarden Dollar. Die bereinigten Gewinne pro Aktie beliefen sich auf 0,80 Dollar, was einem Rückgang von 24% auf konstanter Währungsbasis entspricht. In den USA sanken die vergleichbaren Umsätze um 6%, während die Verkaufszahlen in China um 14% einbrachen. Der Rückgang in den USA war hauptsächlich auf ein Minus von 10% bei den vergleichbaren Transaktionen zurückzuführen, das teilweise durch einen Anstieg des durchschnittlichen Ticketwerts um 4% ausgeglichen wurde. Der neue CEO, Brian Niccol, arbeitet an der Neuausrichtung des Unternehmens angesichts der sinkenden Nachfrage nach höherpreisigen Produkten. Niccol plant, das „übermäßig komplexe Menü“ zu straffen und die „Preisanordnung“ anzupassen, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen. Um Investoren Vertrauen in die geplante Umstrukturierung zu geben, erhöhte Starbucks seine quartalsweise Dividende auf 61 Cent pro Aktie. Stifel-Analysten kommentierten, dass die US-Verkaufszahlen etwas schwächer als erwartet ausfielen, sie aber das Ausmaß der Margenverengung und das Fehlen einer Prognose als überraschender einschätzten. Auch Analysten von KeyBanc Capital Markets sehen in den vorläufigen Zahlen eine Enttäuschung, glauben jedoch, dass die überraschende Ankündigung die Möglichkeit bietet, den Fokus der Investoren auf Niccols neue Strategie und die zukünftigen Chancen zu lenken. Starbucks plant, den regulären Quartalsbericht am 30. Oktober zu präsentieren.
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Starbucks: Vorläufige Ergebnisse enttäuschen, Umsatzeinbußen setzen Aktie unter Druck
