Der Arbeitskampf bei Starbucks erreicht eine neue Dimension: Ab Dienstag legen Mitarbeiter in über 300 Filialen in den USA ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass mehr als 5.000 Beschäftigte die Arbeit niederlegen werden, ehe der fünftägige Streik pünktlich zum Heiligabend endet. Diese Entwicklung zeigt die zunehmende Unzufriedenheit unter den Arbeitnehmern eines der weltweit bekanntesten Kaffeehausketten. Der Streik unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen Unternehmen und Belegschaft, die offenbar bereit sind, für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne lautstark einzutreten. Die Auswirkungen dürften umfangreich sein, da die Filialen von Küste zu Küste betroffen sind. Kunden müssen sich wahrscheinlich auf Einschränkungen bei den üblichen Servicezeiten einstellen. Die Gewerkschaftsvorsitzende stellte klar, dass die Arbeitnehmer gewillt seien, ihre Forderungen mit Nachdruck zu vertreten und die Weihnachtszeit als wirkungsvolles Druckmittel betrachten.