Starbucks-Streik: Baristas legen Proteste über Weihnachten aus

In einer bemerkenswerten Mobilisierung haben Starbucks Workers United und die Service Employees International Union ihren Zusammenschluss bekannt gegeben, um gemeinsam einen Streik durchzuführen. Diese Arbeitsniederlegung, bei der Starbucks Baristas aus den gesamten Vereinigten Staaten beteiligt sind, begann am 20. Dezember 2024 und führte bereits bis Weihnachten zu Störungen in 170 Filialen. Ziel des Streiks ist es, den Betrieb von bis zu 300 Geschäften in 45 Bundesstaaten lahmzulegen. Mehr als 5.000 Beschäftigte aus jeder Gewerkschaft entschieden sich zur Teilnahme, nachdem die Verhandlungen über höhere Löhne als erfolglos eingeschätzt wurden. Das letzte Angebot von Starbucks mit einem Stundenlohn von 18 Dollar und erstklassigen Benefits reichte den Baristas offenbar nicht aus. Starbucks lehnt die Forderungen mit der Begründung ab, dass sie nicht nachhaltig seien. Die von den Baristas vorgeschlagene hohe Lohnerhöhung sei finanziell unvernünftig, ohne die langfristige Unternehmensstabilität zu gefährden. Das Unternehmen hat zugesichert, den Gewerkschaftsmitgliedern jährlich mindestens eine Gehaltserhöhung von 1,5% zu gewähren, zusammen mit zusätzlichen Vorteilen. Damit beläuft sich die durchschnittliche Gesamtvergütung für Baristas, die mindestens 20 Stunden pro Woche arbeiten, auf 30 Dollar pro Stunde. Obwohl der Streik einige Standorte beeinträchtigt hat, versichert Starbucks, dass 98% seiner Filialen geöffnet bleiben und keine größeren Auswirkungen auf das Geschäft zu erwarten sind. In Anbetracht der fortgesetzten Verhandlungsbereitschaft der Firma lädt Starbucks die Gewerkschaften ein, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.