Starbucks setzt auf Effizienzsteigerung und plant im Rahmen des "Back to Starbucks"-Programms unter der Leitung von Geschäftsführer Brian Niccol künftige Stellenstreichungen. In einem Schreiben auf der Unternehmenswebseite kündigte Niccol an, dass „schwierige Entscheidungen“ erforderlich seien, um effizienter zu arbeiten, was zur Reduzierung von Unterstützungs- und Verwaltungsteams führen wird. Betroffene Mitarbeiter sollen bis Anfang März informiert werden. Niccol betonte die Brisanz dieser Entscheidungen und das Bestreben, transparent zu bleiben. Der globale Kaffeeriese beschäftigt weltweit rund 361.000 Mitarbeiter, von denen 211.000 in den USA tätig sind. Die Kürzungen konzentrieren sich auf etwa 10.000 Angestellte in der Verwaltung, während die Beschäftigten im Servicebereich unberührt bleiben. Seit Niccols Amtsübernahme im September wurden in den USA und Kanada Maßnahmen wie die Rückkehr der Gewürzstationen und die Abschaffung des Aufpreises für alternative Milchsorten eingeführt. Zudem soll die Herstellung maßgeschneiderter Getränke in weniger als vier Minuten erfolgen. Auf der Investorenseite herrscht Optimismus: Deutsche Bank Analystin Lauren Silberman sieht in den jüngsten Initiativen einen vielversprechenden Anfang für die Strategiewende bei Starbucks. Sie erwartet steigenden Kundenverkehr dank besserem Marketing und Innovationen. Dennoch hatte die Aktie von Starbucks zuletzt deutlich schlechter abgeschnitten als der S&P 500 Index. Zu den weiteren Entwicklungen bei Starbucks zählen die Einführung des neuen Verhaltenskodex für Geschäfte und der angekündigte Rücktritt der langjährigen Vorstandsmitgliedin Mellody Hobson. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2025 ausgesetzt, um die Neuausrichtung optimal zu gestalten.