27. November, 2024

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Starbucks setzt auf nachhaltige Alternativen: Schluss mit Plastikstrohhalmen

Starbucks setzt auf nachhaltige Alternativen: Schluss mit Plastikstrohhalmen

Starbucks hat sich entschieden, in all seinen Filialen in den USA und Kanada ab dem 10. September 2020 nur noch Getränke in Bechern mit einem Deckel ohne Strohhalm anzubieten. Mit diesem Schritt will die bekannte Kaffeehauskette einen Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll leisten.

Bereits im Jahr 2018 kündigte Starbucks schrittweise die Abschaffung von Plastikstrohhalmen an. Ein eigens entwickelter Deckel ohne Strohhalm wurde 2019 in den USA und Kanada getestet. Dieser Deckel enthält etwa 9% weniger Plastik als der herkömmliche flache Deckel mit einem Strohhalm.

Der neue Deckel besteht aus Polypropylen, einem leicht recycelbaren Material, und entspricht den Designrichtlinien der Association of Plastic Recyclers. Er lässt sich daher in vielen Märkten, darunter den USA und Kanada, weitgehend recyceln. Der Deckel wird für fast alle Eiskaffee- und Teesorten, Espressogetränke sowie die Starbucks Refreshers verwendet. Bei Getränken wie dem Frappuccino und solchen mit Schlagsahne bleibt es jedoch bei der bisherigen Verpackung, außer in Märkten, in denen Plastikstrohhalme bereits verboten sind. In solchen Fällen kommen alternative Materialien zum Einsatz. Für Kunden mit Behinderungen sind weiterhin Strohhalme verfügbar, allerdings wird der bisherige Plastikdeckel nicht länger angeboten.

In Südkorea führte Starbucks bereits 2018 kunststofffreie Alternativen ein und ist bestrebt, diese Strategie auf mehr Länder auszuweiten. Nachhaltigkeit bleibt auch in Zeiten der Pandemie ein wichtiges Thema. Laut einer Umfrage von GlobalData sind 36% der weltweiten Konsumenten (sowie 27% der US-Konsumenten) an Informationen zu nachhaltigen Unternehmen interessiert. Bei den Millennials steigt das Interesse sogar auf 39%.

Starbucks' Engagement für die Umwelt könnte das Markenimage bei umweltbewussten Kunden verbessern. Dennoch bleibt Kritik bestehen, da der Deckel trotz Recycelbarkeit weiterhin aus Plastik besteht.