21. November, 2024

Wirtschaft

Starbucks prüft strategische Partnerschaften für China

Starbucks prüft strategische Partnerschaften für China

Starbucks hat bekräftigt, dass das Unternehmen nach strategischen Partnerschaften für seine chinesischen Geschäfte sucht, nachdem ein Bericht überlegt hatte, dass ein Anteil an lokale Partner verkauft werden könnte. Diese Überlegungen kommen inmitten einer nachlassenden Nachfrage in bedeutenden Märkten wie den USA und China. Der neue CEO des Unternehmens, Brian Niccol, betonte letzten Monat gegenüber Investoren, das primäre Ziel sei die Umgestaltung der US-Filialen und ein besseres Verständnis für den chinesischen Markt zu entwickeln.

Die Wettbewerbssituation in China sei laut Niccol herausfordernd. Das Unternehmen müsse erkennen, wie es in diesem Markt wachsen könne. Langfristige strategische Partnerschaften könnten hierbei hilfreich sein. Dies bestätigte Starbucks auch in einer aktuellen Stellungnahme, man arbeite an einem wachstumsträchtigen Weg, ohne jedoch weitere Details zu nennen.

Besonders der Wettbewerb mit lokalen Ketten wie Luckin Coffee stellt Starbucks vor Herausforderungen. Luckin Coffee überholte den US-Riesen zuletzt bei den jährlichen Verkaufszahlen in China, in einer allgemein schwächelnden Wirtschaftslage. In einem schwierigen Konsumumfeld erreichte Starbucks in den letzten drei aufeinanderfolgenden Quartalen rückläufige Verkaufszahlen in China, mit einem Rückgang von 14 % im letzten Quartal.

Als Reaktion darauf hat Starbucks die Prognosen für das nächste Geschäftsjahr vorübergehend ausgesetzt, während der CEO an einem Umstrukturierungsplan für den Kaffee-Giganten arbeitet. Das Unternehmen betreibt derzeit fast 7.600 Geschäfte in China und bleibt dem Markt weiterhin verpflichtet.