Der amerikanische Kaffeeriese Starbucks hat angekündigt, in naher Zukunft eine nicht genauer benannte Anzahl von Stellen im Unternehmensbereich abzubauen. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Restrukturierung, die darauf abzielt, Entscheidungsprozesse zu optimieren und interne Strukturen zu straffen.
In einem Schreiben an die Mitarbeiter betonte Brian Niccol, der Vorstandsvorsitzende von Starbucks, die Notwendigkeit, Arbeitsaufgaben klar und nachvollziehbar zuzuordnen. Eine Entschlackung der Strukturen sei erforderlich, da die bestehende Unternehmensgröße mit ihren zahlreichen Managementebenen und kleineren Teams die Geschwindigkeit und Effizienz im Unternehmen bremse.
Es wurde versichert, dass die Baristas in den Starbucks-Filialen nicht von den Entlassungen betroffen sein werden. Niccol betonte, dass die Bekanntgabe der Entscheidungen bis Anfang März erfolgen soll und dass er die Bedenken und Unsicherheiten der Mitarbeiter bis dahin verstehe. Transparenz sei ihm in diesem Prozess sehr wichtig, um die Belegschaft direkt über die Entwicklungen zu informieren.
Weltweit beschäftigt Starbucks etwa 16.000 Mitarbeiter im Unternehmensbereich, davon 10.000 in den USA. Insgesamt arbeitet das Unternehmen mit rund 361.000 Beschäftigten weltweit. Im abgelaufenen Jahr litt Starbucks unter enttäuschenden Umsätzen, die auf sinkende Konsumausgaben in den USA und Kundenabwanderung in China zu günstigeren Konkurrenten zurückzuführen sind.
Im September verstärkte Starbucks sein Führungsteam mit Brian Niccol, der zuvor seine Expertise als Marketingstratege bei Taco Bell und Chipotle unter Beweis gestellt hatte, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.