18. Oktober, 2024

Wirtschaft

Star Entertainment bleibt in heißem Fahrwasser: Lizenz in Sydney behalten, aber Herausforderungen bleiben

Star Entertainment bleibt in heißem Fahrwasser: Lizenz in Sydney behalten, aber Herausforderungen bleiben

Der australische Casino-Betreiber Star Entertainment verzeichnete kürzlich einen Mix aus positiven und negativen Schlagzeilen. Nach der Entscheidung der New South Wales Independent Casino Commission darf das Unternehmen sein Casino in Sydney weiterhin betreiben. Allerdings ergeht es nicht ohne Sanktionen: Die Star Entertainment Group muss eine Geldstrafe von 15 Millionen Australischen Dollar zahlen. Doch trotz dieser Nachricht sank der Aktienkurs des Unternehmens am Freitag um 3,5% auf 0,28 Australische Dollar, nachdem er zuvor um 5,2% auf 0,305 Dollar gestiegen war. Diese Kursschwankungen spiegeln die anhaltenden Unsicherheiten wider, mit denen der verschuldete Glücksspielbetreiber konfrontiert ist. Star Entertainment und der größere Konkurrent Crown Resorts, im Besitz von Blackstone, sind schon länger im Visier der Regulierungsbehörden, da sie mit rückläufigen Tourismuszahlen und langen Schließungen kämpfen. Der Morningstar-Analyst Angus Hewitt kommentierte, dass Star noch immer die Eignung nachweisen müsse, seine Casinos zu betreiben, während eine erhebliche Strafe von AUSTRAC droht und die Erholung der Einnahmen ungewiss bleibt. Unter der Aufsicht des unabhängigen Casino-Kommissars Philip Crawford muss das Unternehmen seine Führungsetage umstrukturieren, regelmäßig finanzielle Updates liefern und bis Ende März durch einen von der Regierung ernannten Manager beaufsichtigt werden. In den letzten Jahren war Stars Management mit zwei Bell-Untersuchungen konfrontiert, verlor seinen CEO und Vorsitzenden und stand fast vor der Insolvenz. Letzten Monat sicherte sich das Unternehmen jedoch eine Kreditlinie von bis zu 200 Millionen Australischen Dollar, um die Geschäfte wiederzubeleben. Vor zwei Jahren startete New South Wales seine erste Untersuchung gegen Star und fand heraus, dass das Unternehmen seine Banker und den Regulator getäuscht hatte. Eine anschließende Untersuchung von Adam Bell, SC, deckte weitere interne Konflikte auf.