Stanley Druckenmiller: Der Meister des Investments setzt auf Vistra statt Nvidia

Stanley Druckenmiller, bekannt als einer der herausragendsten Investoren der Geschichte, hat zuletzt durch den Verkauf seiner Nvidia-Aktien überrascht. Der frühere Manager von Duquesne Capital Management, der durch beeindruckende jährliche Renditen von 30% zwischen 1981 und 2010 bekannt wurde, ist zwar heute nicht mehr aktiv, zieht jedoch immer noch durch seine Investitionen im Duquesne Family Office Aufmerksamkeit auf sich. Jüngst enthüllte Druckenmiller in einem Bloomberg-Interview, dass er seine gesamte Position in Nvidia aufgegeben hat, einer Entscheidung, die er inzwischen als Fehler sieht, zumal die Nvidia-Aktien weiter stiegen. Dennoch bleibt er optimistisch in Bezug auf Künstliche Intelligenz und investiert nun in die Energieinfrastruktur, die durch Vistra gestärkt werden kann. Vistra, ein bisher eher unbeachteter AI-Titel, erfreut sich nun steigender Beliebtheit und bildet inzwischen eine der größten Positionen in Druckenmillers Portfolio. Seit dem Ausstieg aus Nvidia im dritten Quartal 2023 hat sich Vistra als bestperformende Aktie im S&P 500 etabliert und übertraf kürzlich Nvidia. Der Anstieg des Vistra-Aktienkurses ist beeindruckend und steht im Einklang mit den zunehmenden Energieanforderungen für AI-Rechenzentren. Vistra bietet als unregulierter Energieerzeuger in den USA strategische Vorteile, besonders in Zeiten wachsender Nachfrage nach Energieressourcen für KI- und Datenzentren. Investoren suchen zunehmend nach Wegen, um vom AI-Boom zu profitieren, und sehen in Vistra eine spannende Gelegenheit. Obwohl Vistra sich in einem wettbewerbsfähigen Energiemarkt befindet, haben Anleger dennoch seit kurzem mit einer höheren Bewertung zu kämpfen. Der aktuelle Preis-Gewinn-Verhältnis ist mit 100 höher als der von Nvidia, doch Analysten prognostizieren steigende Gewinne in den kommenden Jahren. Auch Änderungen von großen Technologieunternehmen, wie Alphabet und Amazon, die saubere Energiequellen für ihre Datenzentren sichern wollen, haben zuletzt die Attraktivität von Nuklearenergie-Aktien erhöht und könnten sich positiv auf Vistra auswirken. Für diejenigen, die sich als zu spät zum Investitionserfolg fühlen, könnte sich nun die Gelegenheit bieten, von künftigen Empfehlungen für aufstrebende Unternehmen zu profitieren, da Experten ihre 'Double Down'-Empfehlungen überarbeiten.